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Der Ukraine-Russland-USA-Konflikt: Eine Analyse und Lösung

Gregor Flock
21 min readMar 2, 2022

Wie im obigen Bild und Tweet festgestellt, leben viele Menschen erkenntnistheoretisch, kognitiv oder psychologisch in einer Welt, die weniger von Evidenz, Fakten und darauf basierender Analyse und mehr von nicht zuletzt selbstgefälligen Narrativen, Geschichten oder Erzählweisen bestimmt ist. Ein solch für den Westen und insbesondere für liberale bis konservative Zentristen selbstgefälliges Narrativ ist, dass der Westen im Ukrainekonflikt die demokratie- und friedensbringenden, rational agierenden, etc. ‘Guten’ und das Putin-Russland die demokratiezerstörenden, kriegsbringenden, irrationalen, etc. ‘Bösen’ sind bzw. das Hitler-artige Böse ist.

Dieser Artikel zeigt mit Hilfe einer evidenz-, fakten- und US-Expertenmeinungsbasierten Analyse auf, inwiefern es sich bei diesem westlichen Narrativ eindeutig um geschichtsvergessene, realitätsfremde und orwellsche westliche Propaganda handelt und inwiefern der Westen im Ukrainekonflikt stattdessen vielmehr mit absurd-monströsen Doppelstandards, Doppelmoral und anderweitig irrational und moralisch verwerflich agiert. Es folgt eine seit langem überfällige Demaskierung und Desillusionierung eines wahnsinnigen Westens mitsamt abschließendem Appell und Lösungsvorschlag.

1. Gebrochene Versprechen bezüglich der NATO Osterweiterung

Einer der ersten, offensichtlichsten und für den derzeitigen Ukraine-Konflikt bzw. Ukraine-Russland-USA-Konflikt bedeutsamsten Fakten ist, dass die USA ihre Versprechen an Moskau, die NATO nicht nach Osten zu erweitern, zweifelsfrei gebrochen haben. Aus Der Spiegel vom 18. Februar 2022:

Die unabhängige Britische Publikation Declassified UK veröffentlicht folgenden kritischen Auszug aus dem Dokument:

Und wem das noch nicht reicht, kann es vom damaligen deutschen Außenminister Hans-Dietrich Genscher höchstpersönlich vernehmen (die Aufnahme stammt aus 1991):

Es kann nach Sichtung dieser Evidenz somit also keine Zweifel daran geben, dass der Westen und allen voran die USA das Versprechen an Moskau, die NATO nach Fall des eisernen Vorhangs nicht nach Osten zu erweitern, immer und immer wieder gebrochen hat — unter anderem auch mit dem Versprechen, dass es ja nur eine ‘Partnership for Peace’ geben würde:

Hier ein entsprechender Überblick über die dann tatsächlich erfolgten NATO-Neuaufnahmen mit passendem Kommentar:

Vom Autor bislang vernommene Ausreden, wie, dass es ja keinen schriftlichen Vertrag gegeben hat, oder, dass sich die politische Entität von Sowjetunion zu Russland geändert hat, ändern rein gar nichts an der Wortbrüchigkeit des Westens und der USA.

2. Die Hauptursachen des Konflikts: Keine neutrale Ukraine — und Westliche Doppelstandards

Es dürfte weitreichende bekannt sein, dass Putin und Russland im Allgemeinen NATO Kooperationen mit der Ukraine, die spätestens 2008 unter der Regierung Julija Tymoschenko’s begonnen haben

23. NATO welcomes Ukraine’s and Georgia’s Euro-Atlantic aspirations for membership in NATO. We agreed today that these countries will become members of NATO. (Zitat aus der NATO 2008 Bucharest Gipfel Deklaration)

als Bedrohung für Russland betrachten und als Grund, in der Ukraine militärisch zu intervenieren. Das wird von manchen schnell als russische Propaganda und Ausrede abgetan, in der Ukraine einzumarschieren. Was weitaus weniger bekannt ist und publik gemacht wird, ist, dass genau diese Einschätzung von hochrangigen US-Diplomaten, -Geheimdienstlern, -Militärs, -Sicherheitsbeauftragten oder Akademikern seit vielen Jahren geteilt und vor jetzt eingetretenen Ereignissen gewarnt worden ist.

2.1 Joe Biden

Bevor wir zu all diesen Experten kommen, muss einmal festgestellt werden, dass sogar der derzeitige US Präsident Joe Biden, der gerade alle Schuld für den Ukrainekonflikt auf Putin abschiebt, bereits 1997(!) und lange vor Putin anerkannt hat, dass eine NATO Osterweiterung eine “heftige und feindseelige *Reaktion*” Russlands zur Folge hätte:

“If there was ever anything that was going to tip the balance, were it to be tipped, in terms of a vigorous and hostile reaction — I don’t mean military — in Russia, it would be that.”

2.2 George Kennan

Der in die Containment Politik der UdSSR involvierte US-Diplomat George F. Kennan (1904–2005), zum Beispiel, sprach bereits 1998 im Hinblick auf die NATO-Osterweiterung im Allgemeinen folgende Warnung aus (folgendes entstammt ursprünglich aus einem Interview von Thomas Friedmann, selbst strammer NATO Propagandist, mit Kennan, veröffentlicht in der New York Times am 2. Mai 1998):

[I]n 1998, young Friedman asked old Kennan (then-94) what he thought about the expansion of NATO to include as members the recently ex-communist nations of central and eastern Europe getting every closer to the borders of Russia.

Kennan replied: “I think it is the beginning of a new cold war. I think the Russians will gradually react quite adversely and it will affect their policies. I think it is a tragic mistake. There was no reason for this whatsoever. No one was threatening anybody else. This expansion would make the founding fathers of this country turn over in their graves.

[…]

I was particularly bothered by the references to Russia as a country dying to attack Western Europe.

“Don’t people understand? Our differences in the Cold War were with the Soviet Communist regime. And now we are turning our backs on the very people who mounted the greatest bloodless revolution in history to remove that Soviet regime. And Russia’s democracy is as far advanced, if not farther, as any of these countries we’ve just signed up to defend from Russia. Of course, there is going to be a bad reaction from Russia, and then [the NATO expanders] will say that we always told you that is how the Russians are — but this is just wrong.” (Quelle hier)

Das bemerkenswerte an Kennan’s Aussagen ist unter anderem, dass er als hochangesehener UdSSR- und Russlandexperte auch mit der westlichen Propaganda aufräumt, dass Russland ja angeblich nur darauf warte, Westeuropa anzugreifen. Zutreffend ist vielmehr der umgekehrte Schluss, dass Russland sich durch die rücksichtslose und wortbrüchige NATO-Osterweiterung vielmehr bedroht und provoziert fühlt.

Diese Haltung ist nicht zuletzt auch in Anbetracht der US. bzw. NATO-Angriffskriege in Irak oder auch Syrien und Libyen unter absurden Vorwänden (z.B. Irak kooperiere mit Al-Quaeda oder habe noch “WMDs”/Massenvernichtungswaffen) oder in Anbetracht der nuklearen Erstschlagsdoktrin der USA (“first use/strike”) und entsprechenden Vorschlägen durchgeknallter US-Politiker berechtigt. Aus einem 2020 Newsweek Artikel:

The policy signals that any U.S. president has the authority, without consulting anyone, to order a pre-emptive nuclear strike — not merely in retaliation if and when missiles start flying in our direction. Our warheads could be launched in defense of allies, after the onset of a conventional war involving our troops (think: Iraq, 2003) or in response to a bellicose threat posed by a nuclear (e.g., North Korea) or not-yet-nuclear state (e.g., Iran).

[…] one president after another has argued, when asked about the possible use of nuclear weapons during any crisis, that “we won’t take anything off the table” or “we can’t tie one arm behind our back.”

Darum also geht es nicht zuletzt im Ukraine-Konflikt, und das Putin-Russland hat nach langen Jahren des Ignoriertwerdens durch den arroganten, provozierenden und willfährig blinden Westen darauf jetzt reagiert — und zwar, im Gegensatz zu USA/NATO, vorerst noch mit militärischer Zurückhaltung. Deshalb sprach Putin auch von “special operation” (gegen feindliche und schädliche US- und Rechtsextremenpräsenz in der Ukraine) und nicht von “war/Krieg” (gegen die Ukraine):

Sehenswert ist insbesondere die Zusammenfassung des US Colonel’s Douglas MacGregor:

2.3 Bill Burns

Um zum Hauptstrang dieses Kapitels zurückzukehren: Der hochrangige Diplomat und seit 2021 CIA-Direktor Bill Burns hat eine derartige Reaktion der Russen in der Krim (eingetreten 2014) und in der Ostukraine (eingetreten 2022) bereits 2008(!) in einem Memo an die damalige US-Außenministerin Condoleezza Rice vorhergesagt, mit dem Verweis, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine “die hellste aller roten Linien für die gesamte russische Elite” ist.

Solche korrekte Vorhersagen bestätigen im Übrigen und entgegen westlicher Propaganda auch, dass Putin (im Gegensatz zu vielen westlichen Politikern die in ihrer eigenen Fantasiewelt leben, in welcher die guten USA Demokratie beschützt usw.) ein rationaler Akteur ist, denn es lassen sich wohl eher nur die Handlungen rationaler und nicht die irrationaler Akteure, die irgendetwas machen, vorhersagen:

Zur Frage wer ‘Condi’ war bzw. ist und um das riesengroße Thema westlicher Doppelstandards, Doppelmoral, Heuchelei und Propaganda anzuschneiden welches durch diesen Konflikt besonders eindrucksvoll zu Tage getreten ist:

2.4 Stephen F. Cohen

Als dritten namhaften US-Experten, der vor den jetzt eingetretenen Ereignissen spätestens 2010(!) indirekt gewarnt hat, gäbe es dann den verstorbenen US-Professor und Russlandexperten Stephen F. Cohen, der sich dazu wie folgt geäußert hat (im Vorfeld eine weitere grandiose Absurdität und unfreiwillige Satire von US-Allierten, die ich Lesern nicht unterschlagen möchte):

Zitat aus diesem 2010 Vortrag von Cohen zu “Doppelstandards” bezüglich “Einflusssphären,” aus welchem die Arroganz, Ignoranz, Realitätsfremdheit und schlichtweg Geisteskrankheit westlicher Akteure ebenfalls klar hervorgeht:

So there has been a tremendous expansion of America’s sphere of influence since the mid-1990s, right on Russia’s borders.

All the while, every American administration is saying to Russia, including the Obama administration: You can not have a sphere of influence because that is old thinking. Well? I mean, the Russians may be cruel but they’re not stupid.

In other words, [the Americans] say we can have the biggest sphere of influence the world has ever seen and you don’t get any, not even on your own border. In fact, we’re taking what used to be your traditional sphere of influence. Along with the energy and all the rest, it is ours now!

Again, this idea of a winner-takes-all policy. This is the enormous resentment in Russia.

The relationship will never become stable and cooperative until we deal with this problem. Does it mean Russia is entitled to a sphere of influence? … Yes, depending on what you mean by a sphere of influence.

2.5 John Mearsheimer

So wie Burns in 2008, hat auch der US-Politologe und -Universitätsprofessor John Mearsheimer die jetzigen Ereignisse in der Ukraine in einem seit Wochen vielzitierten Vortrag aus 2014 korrekt vorhergesagt:

Und so wie andere, hat auch Mearsheimer das offensichtliche Problem bzw. die offensichtliche Lösung richtig erkannt: Die Ukraine hätte neutral bleiben müssen bzw. muss jetzt — d.h. nachdem den Russen nach langem Warten, Klarstellen, Bitten, etc. der Geduldsfaden gerissen ist — neutral bzw. von USA und NATO losgelöst werden (ob Russlands dahingehende Militäraktion der richtige oder falsche Weg ist, sei vorläufig dahingestellt; man braucht sich jedoch nicht zu wundern, warum Russland diesen Schritt jetzt nach langjährigen Warnungen getätigt hat):

2.6 Zbigniew Brzezinski

Auch ein bekanntlich nicht russophiler Zbigniew Brzeziński — der US-(Un)Sicherheitsberater unter Präsident Carter, hochrangiges Mitglied der Trilateral Commission, und mehr noch einer der Hauptarchitekten der US-Geopolitik und Autor des dahingehend weltbekannten Werks The Grand Chessboard (1997) — hat 2015 in einem Spiegel Interview aus dem Jahr als Ursache bzw. Lösung des Ukraine-Konflikts keine bzw. eine neutrale Ukraine angeführt (davor ein geschichtsträchtiges Foto zu “Ukraine-NATO”):

2.7a James Matlock

Auch ein sechstes US-Schwergewicht, der letzte US-Botschafter in der UdSSR James Matlock, stellt einiges klar.

Aus Matlocks obigem Consortiumnews-Artikel vom 16. Februar 2022: “Ein vermeidbarbare Krise die vorhersehbar, tatsächlich vorhergesehen, und absichtlich vorangetrieben [wurde]”:

An avoidable crisis that was predictable, actually predicted, willfully precipitated

Eine solche Einschätzung wird auch von Benjamin Norton von Multipolarista geteilt:

Matlock stellt weiter fest, dass sich die Ukrainische Führung nicht an das Minsker-Friedensabkommen gehalten hat:

the Ukrainian government has made clear it has no intention of implementing the agreement reached in 2015 for reuniting the Donbas provinces into Ukraine with a large degree of local autonomy — an agreement with Russia, France and Germany which the United States endorsed.

Die auch jetzt wahrscheinlichsten Ziele Putins sind, auch nach meiner Einschätzung, nach wie vor die bereits bei der Münchner (Un)Sicherheitskonferenz 2007 bekanntgebenenen, die vom Westen und auf Grund dessen grotesker Doppelstandards konsequent ignoriert worden sind:

Actually, it seems most likely that President Putin’s goals are what he says they are — and as he has been saying since his speech in Munich in 2007. To simplify and paraphrase, I would sum them up as: “Treat us with at least a modicum of respect. We do not threaten you or your allies, why do you refuse us the security you insist for yourself?

Matlock bespricht auch eine klassische politische Taktik, welche die Biden-Administration möglicherweise anwendet: Wenn innenpolitisch alles zusammenbricht wie in den USA und die Beliebtheit absinkt, dann versuchen, außenpolitisch zu reüssieren und dadurch von den innenpolitischen Verfehlungen abzulenken:

Maybe I am wrong — tragically wrong — but I cannot dismiss the suspicion that we are witnessing an elaborate charade, grossly magnified by prominent elements of the American media, to serve a domestic political end. Facing rising inflation, the ravages of Omicron, blame (for the most part unfair) for the withdrawal from Afghanistan, plus the failure to get the full support of his own party for the Build Back Better legislation, the Biden administration is staggering under sagging approval ratings just as it gears up for this year’s congressional elections.

Since clear “victories” on the domestic woes seem increasingly unlikely, why not fabricate one by posing as if he prevented the invasion of Ukraine by “standing up to Vladimir Putin”?

Die länger verfolgten geopolitischen und wirtschaftliche Ziele der USA mit dem Befeuern dieser Krise sind jedoch andere, wie eben das erfolgreiche Kappen von Nordstream 2 oder das Auseinandertreiben der EU und Russland gemäß der uralten Maxime “Teile und Herrsche.” Die Ukraine ist nichts weiter als ein Spielstein — ein für Opfer anfälliger Bauer — auf dem globalen oder “großen Schachbrett” dafür.

2.7b Ein kurzes EU Fiasko Intermezzo und zu No Fly Zones

Die EU glänzt in der Hinsicht auf höchster Ebene weiterhin mit Naivität, Ahnunglosigkeit und in ihrer Funktion als nützlicher Idiot für die USA, während USA, Russland oder auch China ihre eigene Geopolitik betreiben:

Irres Zitat aus diesem Artikel vom 1. März:

“We will bring about the collapse of the Russian economy,” Finance Minister Bruno Le Maire told the Franceinfo broadcaster a day after France, the EU and others said they would impose a new round of sanctions on Russia.

[…]

“We are waging total economic and financial war on Russia,” he said.

‘Passend’ auch die Bezeichnung “total” weil total nicht an Hitlers und Goebbels “totalen Krieg” erinnernd. Im Vergleich zu diesem westlichen Wahnsinn zeigte Medvedev dagegen Geschichtsbewusstsein, Besonnenheit, Weitblick:

Deutsche PolitikerInnen wie die grüne US-Imperialistin Baerbeck sind dagegen leider genauso brave “Schoßhündchen” der USA, die in ihrer kompletten Umnachtung und genauso wie Le Maire womöglich noch einen nuklearen Weltkrieg herbeireden:

So dagegen sieht verantwortungsvolle europäische Politik aus:

Auch andere bestätigen, dass eine no-fly zone in einer Katastrophe enden würde:

Insbesondere Glenn Greenwald’s ausführliche Analyse und Warnung vor No Fly Zones, die den Wahnsinn von westlichen Establishmentfiguren darlegt, ist sehens- und hörenswert:

2.7c Zurück zu Matlock

Um zur Frage, ob die Ukraine-Krise bzw. der Konflikt oder Krieg vermeidbar gewesen wäre, gibt es auch von Matlock ein eindeutiges und offensichtliches “ja”:

Was the Crisis Avoidable?

Well, since President Putin’s major demand is an assurance that NATO will take no further members, and specifically not Ukraine or Georgia, obviously there would have been no basis for the present crisis if there had been no expansion of the alliance following the end of the Cold War, or if the expansion had occurred in harmony with building a security structure in Europe that included Russia.

Auch die von Matlock angestellten Vergleiche zur Kuba Raketenkrise — er selbst fungierte als Übersetzer zwischen Kennedy und Chrushchov — oder zur Frage, wie die USA auf eine feindliche militärische Allianz vor ihrer eigenen Haustür reagieren würden bzw. reagiert haben (beinahe nuklear), sind in höchstem Maße angebracht und fördern die wahnsinnigen westlichen Doppelstandards in der Beurteilung des Ukraine-Russlandkonflikts weiter zu Tage:

How do other countries respond to alien military alliances near their borders? Since we are talking about American policy, maybe we should pay some attention to the way the United States has reacted to attempts of outsiders to establish alliances with countries nearby. Anybody remember the Monroe Doctrine, a declaration of a sphere of influence that comprised an entire hemisphere? And we meant it! When we learned that Kaiser’s Germany was attempting to enlist Mexico as an ally during the first world war, that was a powerful incentive for the subsequent declaration of war against Germany.

Then, of course, in my lifetime, we had the Cuban Missile Crisis — something I remember vividly since I was at the American Embassy in Moscow and translated some of Khrushchev’s messages to Kennedy.

Pikantes und oft unerwähnt gelassenes Detail: Die *davor* in der Türkei stationierten Atomwaffen der USA, die Mitauslöser der kurzfristigen Stationierung sowjetischer Atomwaffen auf Kuba waren:

We American diplomats in Embassy Moscow […] were not even informed of the agreement regarding missiles in Turkey. We had no idea that we had come close to a nuclear exchange. We knew the U.S. had military superiority in the Caribbean and we would have cheered if the U.S. Air Force had bombed the sites. We were wrong.

“Wir lagen falsch.” Könnte man sich als Westler vielleicht einmal merken oder zu Gemüte führen anstelle im blinden Gruppen’denken’ die hier vorherrschende Propagandaleier und geopolitische Ziele der USA zu bedienen.

2.8 Tulsi Gabbard, Douglas McGregor, Daniel L. Lewis

Zum Drüberstreuen seien noch die drei von Glenn Greenwald analysierten höherrangigen US-Militärs Tulsi Gabbard (deutlich mehr als Antikriegspolitikerin bekannt, die sich mit einer kriegslüsternen Hillary “We came, we saw, he died — hahahahaha” Clinton angelegt hat), Col. Douglas McGregor und Lt. Col. Daniel L. Lewis genannt, die sich fundamental identisch zur Ukraine und Russland geäußert haben (Gabbard ab ca. 31:00 des Videos):

Wer sich in seiner oder ihrer noch nicht einmal begriffenen Ahnungslosigkeit und Durchpropagandisierung anmaßt, dass Menschen und Analysten wie ich, die dem Westen und allen voran den wie immer Unheil stiftenden USA die Hauptschuld am Ukraine-Konflikt und mittlerweile wohl -Krieg geben, ja nur rechts-autoritäre Putin-Apologeten, verrückte Verschwörungstheoretiker oder dergleichen sein können (zwei Linien westlicher Establishment Propaganda), dann kann man diesen durchpropagandisierten Herdentieren — fast ohne Ausnahme liberale bis konservative Zentristen, die in ihrer nicht einmal Halbwissensblase dahergeschwommen kommen und von Konzepten wie “manufacturing consent” und der diesbezüglichen Rolle der Massenmedien noch nie gehört haben — somit entgegnen, dass exakt dieselbe Meinung seit vielen Jahren von diversen hochrangigen und weltbekannten US-Experten vertreten wird, denen man wohl kaum die obigen Vorwürfe machen kann, und dass Selbiges zumindest auch für evidenz- und faktenbasierte Analysten wie meine Wenigkeit gilt. Es können eben nicht alle blind selbstgefälligen Narrativen folgen und in oberflächlichem virtue signalling Genugtuung finden. Hier eine ähnliche Klarstellung:

3. “Fuck the EU”: Der 2014 US-Coup in der Ukraine

Die Ukraine hat den ‘Anschluss’ an die EU und Europa insofern bereits sehr erfolgreich vollzogen als sie sich, genauso wie Letztere, ebenfalls zu einem Vasallengebiet und geopolitischem Spielstein der USA hat machen lassen, welchem zum Wohle der USA Schaden zugefügt wird wie eben jetzt im Konflikt mit Russland.

Und nein, das oben postulierte Macht- und Abhängigkeitsverhältnis muss man nicht brav glauben, ebenso wie man es nicht gleich als russische Propaganda abtun muss. Es lassen sich dazu, abseits des verlogenen Mainstreams, Analysen nachlesen bzw. nachschauen wie zum Beispiel die beiden folgenden aus 2019 und 2014:

Was selbst darüber nachdenken betrifft, so könnte man ganz allgemein einmal die vielen versuchten oder erfolgreichen “‘regime’ changes” der USA über viele Jahrzehnte zur Kenntnis nehmen (s. William Blum’s Klassiker Killing Hope: U.S. Military and CIA Interventions Since World War II) und daraus schließen, dass es nicht unplausible wäre, wenn sie das auch in der Ukraine probiert oder gemacht hätten (im Vergleich dazu plumpe westliche Putin = Hitler Propaganda, die an Emotionen appelliert bzw. mit emotionaler Manipulation arbeitet):

Ferner könnte man sich dieses postulierte Verhältnis auch vom ‘Demokratischen’ Repräsentantenhausabgeordneten und Vorsitzenden des House Intelligence Committees Adam Schiff in einem selteneren Wahrheitsmoment erklären lassen, wenn er mit den Worten “The United States ‘aides’ Ukraine and other people, so that we can fight Russia over there and so that we don’t have to fight Russia over here” offen zugibt, dass die USA die Ukraine im Kampf gegen Russland benutzen:

Ein solches Macht- und Abhängigkeitsverhältnis zwischen den USA und der Ukraine geht jedoch vielleicht am klarsten aus dem 2014 abgefangen “Fuck the EU” Telefongespräch zwischen der hochrangigen neokonservativen US-Außenministeriums/State Department Beamtin Victoria Nuland (die ehemalige Frau des Neokonservativen US-Irakkriegarchitekten Robert Kagan) und dem damaligen US-Botschafter für die Ukraine Geoffrey Pyatt hervor, im Vergleich mit dem danach genau so eingetretenen Machtwechsel von Wiktor Janukowytsch/Viktor Yanukovych zu Arsenij Jazenjuk/Arseniy “Yats” Yatsenyuk (zum anderen abgefangenen Gespräch in Kürze):

Vom Beginn des ersten, am 4. Februar 2014 geleakten Telefongesprächs, welches man sich zur Gänze anhören sollte, um die Lage zu begreifen. Hier das von der BBC zur Verfügung gestellt Transkript:

Nuland: “What do you think?”

Pyatt: “I think we’re in play. The Klitschko piece is obviously the complicated electron here. Especially the announcement of him as Deputy Prime Minister. Especially the announcement of him as deputy prime minister and you’ve seen some of my notes on the troubles in the marriage right now so we’re trying to get a read really fast on where he is on this stuff. But I think your argument to him, which you’ll need to make, I think that’s the next phone call you want to set up, is exactly the one you made to Yats [Arseniy Yatseniuk, another opposition leader]. And I’m glad you sort of put him on the spot on where he fits in this scenario. And I’m very glad that he said what he said in response.”

Nuland: Good. I don’t think Klitsch should go into the government. I don’t think it’s necessary, I don’t think it’s a good idea.

Pyatt: Yeah. I guess… in terms of him not going into the government, just let him stay out and do his political homework and stuff. […]

Nuland: I think Yats is the guy who’s got the economic experience, the governing experience. He’s the… what he needs is Klitsch and Tyahnybok on the outside.

[…]

Nuland: OK. He’s now gotten both Serry and [UN Secretary General] Ban Ki-moon to agree that Serry could come in Monday or Tuesday. So that would be great, I think, to help glue this thing and to have the UN help glue it and, you know, Fuck the EU.

Mal kurz überlegen: Hören sich die fett hervorgehobenen Aussagen etwa nicht so, als würden die USA im Hintergrund bestimmen, was in der Ukraine zu passieren hat? Ist dann übrigens genau so eingetreten: Der ehemalige Boxweltmeister Vitali Klitschko wurde 2014 in der Tat nur Bürgermeister von Kiev, der rechtsaußen Antisemit Oleh Tjahnybok schaffte nicht einmal den Parliamentseinzug (was klarerweise auch auf dessen Ansichten und deren Ablehnung durch Ukrainer zurückgeht), und Premier wurde wie besprochen nicht Klitschko sondern “Yats” — und was die EU davon hält, interessiert eh niemanden. Man darf bei Interpretation dieser Evidenz und Fakten auch die allgemeine Motivation der USA und deren offensichtliche Doppelstandards nicht vergessen:

Das zweite abgehörte Telefongesprach zwischen der damaligen Britischen Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton (2009–2014) und dem damaligen Außenminister Estlands Urmas Paet gibt Aufschluss über die Todesschützen auf dem Maidanplatz am 20. Februar 2014. Gemäß westlichem Propagandanarrativ hat der pöse, pöse Viktor Yanukowitsch angeblich seine pösen, pösen Sicherheitskräfte Demonstranten ermorden lassen und sich so die politische Legimation entzogen. Dem widerspricht nur wieder einmal die Evidenz in Form von ebenfalls von den Scharfschützen ermordeten Polizisten — ein Fakt, der mit einer Yanukowitsch Täterschaft nicht wirklich vereinbar ist. Aus diesem Artikel der Wiener Zeitung:

Seit 2015 wird ihrer an jedem 20. Februar offiziell gedacht, es gibt einige Denkmäler im Land. Für die neue, prowestliche Post-Maidan-Ukraine ist die Geschichte von den mutigen jungen Männern, die von der Polizei niedergemäht wurden, ein wichtiger, ja der zentrale Gründungsmythos.

[…]

Dabei ist das, was am 20. Februar und in den Tagen davor und danach geschah, immer noch von Rauch umgeben. Schnell, zu schnell präsentierte eine Kommission unter der Leitung eines Staatsanwalts der nationalistischen Swoboda-Partei 2014 Untersuchungsergebnisse, die alle Schuld an dem Massaker der Berkut-Einheit zuschanzten.

An dieser Darstellung kamen jedoch rasch Zweifel auf. Schließlich hatten auch genug Polizisten ihr Leben verloren. Der damalige Oppositionspolitiker Andrij Schewtschenko, der selbst auf dem Maidan war, erklärte der britischen BBC in einem TV-Bericht ein Jahr nach dem Massaker, er habe am Morgen des 20. Februar einen Anruf von einem befreundeten Polizeikommandanten bekommen. Dieser berichtete von Schüssen auf seine Leute vom Gebäude des Konservatoriums aus und bat den prowestlichen Maidan-Politiker Schewtschenko, etwas dagegen zu unternehmen. Bald tauchte außerdem auch ein Audiomitschnitt von Berkut-Polizisten auf. Auf ihm war eine erregte Unterhaltung von Polizisten zu hören, von denen einer berichtete, man werde aus unbekannter Richtung beschossen.

Wer also hat dann höchstwahrscheinlich — und auch gemäß den Standardüberlegungen a) cui bono und b) Mittel zur Umsetzung — sowohl Demonstranten als auch Polizisten mit Scharfschützen ermordet? Antwort: Die rechtsextreme, gewaltbereite und vom Westen unterstützte Opposition gegen den mit Russland kooperierenden Yanukowitsch.

Zu diesem Schluss ist jedenfalls auch der Estische Außenminister Paet gekommen. Zitat aus dem rund 10-minütigen Ashton-Paet Telefongegespräch in dem Paet auch von anderen Gewalttaten der rechtsextremen ‘Demonstranten’/Putschisten berichtet (das dem US-Imperium nahestehende Youtube/Google hat mittlerweile beide in meinen Tweets verlinkte Telefonate zensuriert/geblockt; folgendes also aus diesem momentan noch funktionierendem Video mit blutigen Fotos vom Maidanplatz):

Paet (3:44–4:10): “There is enormous pressure against the members of Parliament. There are un… *laughs nervously* uninvited visitors during the night […] to party members. Some journalists who were with me, they saw, during the day, that one member of Parliament was just beat in front of the Parliament by these guys with the guns on the streets.”

Paet (8:23–9:09): “What was quite disturbing, the same Olga told that, well, what the evidence shows, that people were killed by snipers from both sides, among policemen and people from the streets, that they were the same snipers — killing people from both sides. […] And she also showed me some fotos, she said that has medical doctor, she can, you know, say that it is the same handwriting, the same type of bullets. And it’s really disturbing that now the new coalition, that they don’t want to investigate… what exactly happened. SO THAT THERE IS NOW A STRONGER AND STRONGER UNDERSTANDING THAT, BEHIND THE SNIPERS, IT WAS NOT YANUKOVYCH, BUT IT WAS SOMEBODY FROM THE NEW COALITION.”

Wer an einem Überblick über die vorhandene Evidenz interessiert ist, welche die westliche und west-ukrainische Propaganda ebenfalls eindeutig widerlegt und vielmehr nahelegt, dass die Maidanmorde am 20. Februar 2014 ein erfolgreicher Falsche Flagge Angriff des US-zentrische Westens und seiner nützlichen rechtsextremen Idioton waren:

Such evidence includes videos, testimonies by more than 100 wounded protesters and several hundred other witnesses, including several dozen prosecution and defense witnesses at the Maidan massacre trial and investigation, and forensic ballistic and medical examinations by government experts.

Synchronized videos show that specific times and directions of shooting of the absolute majority of the protesters did not coincide with the specific times and the approximate directions of live ammunition fire by the special Berkut police unit. Three protesters were killed and ten wounded even before this unit appeared in the Maidan. Synchronized video footage also show that the killings of the protesters practically stopped after the government sniper units were deployed to the regime-controlled areas near the epicentre of the protest. The videos alone prove beyond any doubt that Berkut and government snipers did not massacre the Maidan protesters.

Dozens of members and commanders of government sniper units testified as prosecution witnesses at the Maidan massacre trial that they were ordered to locate and neutralize snipers who killed and wounded the Berkut policemen. They also testified that they came under fire by snipers from Maidan-controlled buildings and areas. Even the official investigation determined that Yanukovych government snipers did not massacre the Maidan protesters

Und wer mehr Hintergrundinformationen zu den möglicherweise importierten Todeschützen haben will, kann z.B. in dem Artikel “How and Why the US Government Perpetrated the 2014 Coup in Ukraine” mit einigen interessanten Buchverweisen und -zitaten nachlesen. Das oben postulierte Macht- und Abhängigkeitsverhältnis zwischen USA und Ukraine kann damit als belegt; das übliche propagandistische Lügenmärchen von der freiheits- und demokratiebringenden USA, die (wie in Lateinamerika, Vietnam, Korea oder sonstwo) dann seltsamerweise nahezu immer mit lokalen gewaltbereiten Rechtsextremen gegen Demokratie und in die eigene Tasche arbeiten, somit als widerlegt betrachtet werden.

4. Konklusion: Ursachenforschung als Problemlösung

Sofern man es kognitiv oder psychologisch geschafft hat, der nicht zuletzt von den hochrangisten US-Experten seit vielen Jahren vorgelegten Evidenz zur Hauptschuld der USA am Ukraine-Konflikt den dazu widersprüchlichen westlichen und US-Propagandanarrativen den Vorrang zu geben, könnte man jetzt vielleicht fragen, was ein solches Verständnis denn zur Konfliktlösung und -deeskalierung beitragen soll, die ja jetzt wohl Vorrang hat. Dazu meine Gegenfrage: Wie soll man einen Konflikt lösen, wenn dessen Ursachen weitestgehend noch nicht einmal begriffen worden sind?

Was im Westen momentan vor allem zu sehen ist, ist wirres, verantwortungsloses Herumgefuchtle der Politschauspieler und die Bekämpfung von Symptomen oder Folgen der Ursachen des Konflikts, nicht aber die Bekämpfung der Ursachen des Konflikts wie groteske westliche Doppelstandards — inklusive Rassismus und Heuchelei -, die jetzt so stark wie noch nie zuvor offensichtlich geworden sind (#DoubleStandards):

Wie vom US-Russlandexperten Stephen Cohen oben festgestellt, erstreckt sich diese widerliche westliche Doppelmoral nicht zuletzt auch auf politische Einflusssphären: Einerseits dürfen die USA ihre Einflusssphäre rund um den Globus und über die Ukraine in Russland hinein haben, andererseits darf die ebenbürtige Nuklearmacht Russland nicht einmal vor der eigenen Haustür eine Einflusssphäre haben und soll vielmehr jener der USA weichen?

Dass das nicht gutgehen kann, sollte allen mit auch nur ein wenig geopolitischem Verständnis klar sein. Weitere westliche Heuchelei bezüglich angeblicher aber tatsächlich mit Gewalt und Propagandalügen herbeigeputschter Scheindemokratie und US-Vasallentum in der Ukraine in 2014 tun ihr übriges. Das ist der Russischen Führung klar, während der vor allem EU-Westen diesbezüglich noch immer schläft und stattdessen mit weiterer Aggression oder stupider Symptombekämpfung durch ahnungs- und verantwortungslose zentristische Stümper wie Baerbeck oder Le Maire möglicherweise in den dritten Weltkrieg schlafwandelt. Zum offensichtlichen Gedankengang, dass russische Dirigenten oder Komponisten der Vergangenheit(!) damit nichts zu tun haben, ist der mittlerweile völlig wahnsinnige politsch-zentristische Westen scheinbar nicht einmal mehr fähig:

Im Hintergrund die lachenden weil von diesem Konflikt massiv profitierenden USA, denen ab einer gewissen Eskalationsstufe dann jedoch auch das Lachen vergehen wird.

Soweit sollte man es jedoch nicht kommen lassen — und eben darum evidenz- und faktenbasierte Analyse und Ursachenforschung, denn wenn wir die Ursache(n) für ein Problem erkennen, dann können wir das Problem wie den derzeitigen Ukraine-Konflikt über die (momentan noch mögliche) Beseitigung der Ursache(n) lösen.

Und zu den zu beseitigenden Ursachen zählen

  1. erstens die jetzt auch zunehmend für uns offensichtlich gewordenen westlichen Doppelstandards und Doppelmoral mitsamt dazugehöriger Ignoranz, Arroganz und Heuchelei,
  2. zweitens die westliche Propaganda, mit der uns und anderen diese kranken Doppelstandards eingetrichtert und als normal verkauft worden sind und
  3. drittens die Geschichtsvergessenheit und -ahnungslosigkeit zum Beispiel bezüglich des US Putsches in der Ukraine in 2014, auf Grund derer Ereignisse wie der jetzige Ukraine-Konflikt für entsprechend Ahnungslose und Propagandisierte in einem völlig falschen Licht erscheinen (Symptome bzw. Folgen wie Russlands Militärintervention, um sich den geopolitischen Aggressor USA vom Leib zu halten und die Russische Bevölkerung in der Ostukraine vor rechtsradikalen Ukrainern zu beschützen, werden fälschlicherweise für Ursachen — Russlands angebliche irrationale Aggression — gehalten).

Wenn diese und ähnliche sich in den Köpfen vieler Menschen befindlicher Problemursachen des Ukrainekonflikts mittels entsprechender Aufklärung beseitigt werden, dann ließe sich dadurch auch der Ukrainekonflikt selbst lösen. Wenn der Westen dagegen seine geisteskranken Doppelstandards beibehält, sich weiterhin in seiner orwellschen Propagandascheinwelt aufhält und von ‘Geistesgrößen’ wie Biden ‘regiert’ wird, die auf Grund offensichtlichen kognitiven Verfalls Kiev im Iran wähnen(!), dann wird einem vom Westen entfachten nuklearen Weltkrieg mit Russland oder auch China irgendwann nichts mehr im Weg stehen.

In diesem Sinne und gerade als Westler: Bitte mehr Aufklärung, mehr Selbstreflexion, mehr Evidenz- und Faktenbasiertheit, mehr Geschichtswissen — und weniger selbstgefällige Narrative, die all dem, der Lösung des Ukraine-Russland-USA-Konflikts und auch unserem Überleben hier zuwiderlaufen.

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Gregor Flock
Gregor Flock

Written by Gregor Flock

independent philosopher (univie.academia.edu/GregorFlock) and journalist, Global Civil Society Network founder (www.gcsno.org/my-blog/), Tweets @GFlock_GCSN.

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